PQ-Box-Eintauschaktion

Neue leistungselektronische Verbraucher und Energieerzeuger verursachen Netzrückwirkungen in immer höheren Frequenzbereichen. Die Taktfrequenz dieser Verbraucher und Erzeuger ist leistungsabhängig. Im >30 kW bis MW-Bereich liegt die Taktfrequenz bei ca. 2,5 kHz bis 8 kHz. Bis ca. 30 kW Leistung ist die Taktfrequenz wesentlich höher. Zum Beispiel liegt die Taktfrequenz von Solar-Wechselrichtern zwischen 16 kHz und 18 kHz, Ladestationen von E-Mobilen takten in der Regel zwischen 10 kHz bis zu 80 kHz.

Ein Netzanalysator muss aber mindestens doppelt so hoch abtasten, wie die Frequenz, die man erfassen möchte. Somit nehmen Netzstörungen im Bereich 2 kHz bis 150 kHz in unseren Netzen, aufgrund des verstärkten Einsatzes von Leistungselektronik, stetig zu. Spannungsqualitätsnormen für die öffentlichen Netze liefern heute bereits Grenzwerte bis 150 kHz (z.B. die Norm IEC 61000-2-2 für das öffentliche Niederspannungsnetz).

In vielen heute gültigen Normen wurde der Frequenzbereich der Verträglichkeitspegel nach oben erweitert. So findet man z.B. in allen Anwenderrichtlinien (VDE AR 4100, 4110, 4120) für den Anschluss von Kundenanlagen im Nieder-, Mittelsowie auch Hochspannungsnetz heute schon Grenzwerte bis 9 kHz für Spannungen und Ströme. Die PQ-Boxen der neuen Messgerätegeneration von A. Eberle können diese Messwerte normkonform liefern. Auch die aktuell D/A/CH/CZ-Richtlinie beinhaltet Grenzwerte bis 9 kHz. Mit der aktuellen Version der Power Quality Analysesoftware WinPQ mobil können Sie als Nutzer mit Hilfe von bereits vorinstallierten Norm-Auswertungs-Vorlagen „auf Knopfdruck“ einen fertigen Messbericht in Konformität mit den gängigen Norman und Richtlinien erstellen.

Auch die Messgerätenorm IEC 61000-4-30 wurde in ihrem Umfang stark erweitert. Die PQ-Box 100 und Altgeräte anderer Hersteller wurden noch nach einer älteren Ausgabe entwickelt, während die neue Gerätegeneration (PQ-Box 150/200/300) bereits die neueste Edition zu 100% für Klasse A Referenzmessgeräte erfüllt. So sind Sie gut für die Zukunft vorbereitet und Ihr Gerät erfüllt die neueste Normanforderung.

Während die PQ-Box 100 bereits über 2.000 unterschiedliche Messwerte parallel und lückenlos erfassen konnte, berechnen die Geräte der neuesten Generation (PQ-Box 150/200/300) bis zu 5.000 Messwerte. Wirk-, Blindleistung von allen Harmonischen oder alle Winkel der Harmonischen um den Verursacher von diesen Störungen bestimmen zu können. Oder der neue wichtige Frequenzbereich der Supraharmonischen bis 150 kHz. Altgeräte anderer Hersteller, wie auch die PQ-Box 100, können heute eine Vielzahl von Störphänomenen nicht erfassen.

Alle Geräte der neuen Generation der PQ-Box besitzen ein WLAN Interface. Es ist nun möglich die Messgeräte kabellos über einen PC oder Smartphone zu bedienen. Eine PQ-Box 150/200/300 kann zum Beispiel hinter einer verschlossenen Tür oder im Freien auf einer Maststation bedient werden, ohne eine Kabelverbindung herstellen zu müssen.

• Akku: PQ-Box 100: ca. 30 Sekunden vs. PQ-Box 150 (als Beispiel der neuen Gerätegeneration): 4 Stunden. Die Akkulaufzeit dient als Sicherheit zur .berbrückung bei Netzausfällen und Versorgungsunterbrechungen.
• Speicher: Weiter wurde die Speichergröße für Messdaten auf 4 GB bzw. 8 GB erweitert (optionale Erweiterung bis 32 GB ist einfach vom Anwender selbst möglich).
• Display: Bei der PQ-Box 150/200/300 ersetzt ein Grafik-Farbdisplay das Monochrom-Display wie es noch bei der PQ-Box 100 oder Altgeräten anderer Hersteller eingesetzt wurde. Auf dem Display können so z. B ein Zeigerdiagramm oder eine Oszilloskop Darstellung angezeigt werden. Hiermit werden Ihnen als Anwender mögliche Anschlussfehler der PQ-Box einfach & übersichtlich aufzeigt. Auch ist die Geräteparametrierung über das größere Display und die Bedientasten einfacher und nutzerfreundlicher als bei einer PQ-Box 100 oder Altgeräten aus früheren Gerätegenerationen.